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Zitate von Maharishi Mahesh Yogi
Maharishi über Religion und Gott
Wille Gottes
„Es ist der sanft wirkende, evolutionäre Einfluss der kosmischen Intelligenz, der Wille Gottes, der vorherrschen wird… Alles, was es in jedem denkbaren Aspekt des galaktischen Kosmos des materiellen Universums gibt, ist der Wille Gottes… Der ist allgegenwärtig, allwissend und das ist mein Bewusstsein. Das ist dein Bewusstsein. Das ist sein Bewusstsein. Das ist das Bewusstsein jedes Menschen. Das ist die eine Wirklichkeit: abstrakt, unmanifest, unbesiegbar, allmächtig.
„Auf sehr natürliche Weise wird dies kommen, um das Leben auf der Erde zu erhalten… Wenn die Menschen das Licht Gottes verkennen, ist Leiden das natürliche Ergebnis. Wenn kein Licht da ist, dann kann nur Dunkelheit, und nur Dunkelheit, in der Abwesenheit von Licht herrschen. Doch jetzt ist dieses Licht allumfassenden Wissens dieser letzten Wirklichkeit – dieser höchsten Wirklichkeit – bei uns und wir sind dabei, es in unser tägliches praktisches Leben zu bringen“
Pressekonferenz, 2. Juni 2004
Religion ist dazu da, sich im Licht zu sonnen
„Ich möchte hier gerne eine klare Unterscheidung treffen: Allumfassend ist Tugend – teilweise ist Sünde! Allumfassend ist Tugend und teilweise ist Sünde, denn es liegt in der Natur der Sünde, dass einem zwar das gesamte Naturgesetz zur Verfügung steht, aber man nicht daran teil hat.
Wenn Religion etwas bedeutet, dann sollte man sich von Sünde fernhalten. Das bedeutet, man sollte sich von Zersplitterung fernhalten. Die Botschaft ist hier: freue dich des ganzen Lichts Gottes!
Die Religion, die sagt, Sünde sei unausweichlich, ist nutzlos und Gift. Egal, wem es in dieser Religion gut geht, sie ist Sünde! Man wendet sich nicht einer Religion zu, um in Sünde zu verbleiben, nein. Religion ist dazu da, sich im Licht zu sonnen. Hingabe an Gott und Sünde, das passt nicht zusammen.“
Pressekonferenz, 17. Dezember 2003
„Man kann Gott nichts vormachen“
FRAGE: In Kriegszeiten beten die Menschen zu Gott, um dadurch siegreich zu sein. Beide Seiten sind davon überzeugt, dass Gott auf ihrer Seite steht. Sie haben gesagt, Gott ist universell, allgegenwärtig, allmächtig und allwissend. Auf wessen Seite steht Gott dann letztendlich, wenn die Soldaten in den Krieg ziehen?
MAHARISHI: „Gott durchschaut die Scheinheiligkeit der Menschen sehr wohl. Man kann sich nicht hinter dem Begriff ‚Gott‘ verstecken und dann unrecht verhalten. Gott hat die Gesetze festgelegt: Wie du säst, so wirst du ernten. Es ist Gottes Güte, die dem Menschen die Freiheit gewährt, das tun zu können was er möchte. Aber man kann die Konsequenzen seiner eigenen Handlung nicht ungeschehen machen. Man muss die Konsequenzen seines Tuns auf sich nehmen. Wie du säst, so wirst du ernten. Das ist ein Gesetz. Es ist ein universales Gesetz. Gott läuft nicht jedem Einzelnen hinterher und weist ihn an, dieses zu tun und jenes nicht zu tun. Nein, nein…“Gott ist Gott, der Verwalter des galaktischen Universums. Er regiert durch ein Gesetz. Und dieses Gesetz gibt dir die Freiheit zu tun, was du möchtest. Du musst dann aber auch die Konsequenzen deiner Handlung auf dich nehmen. Das ist alles!“Man kann sich selbst etwas vormachen, aber die allmächtige Intelligenz, den Verwalter des Universums, das Licht Gottes, kann man nicht täuschen.“
Pressekonferenz vom 2. April 2003
Das Licht Gottes
„Es ist das Licht Gottes, das dem Auge ermöglicht zu sehen. Es ist eine Eigenschaft oder eine Qualität des Bewusstseins. Bewusstsein ist das Licht Gottes. Bewusstsein ist die Ebene, die wir als das Licht Gottes bezeichnen, und die heiligen Schriften haben zu allen Zeiten das Licht Gottes als allgegenwärtig, allwissend und allmächtig beschrieben. Das Licht Gottes ist diese Wachheit des Bewusstseins – Bewusstsein, völlig wach in sich selbst. Das ist Transzendentales Bewusstsein.
„Die Erfahrung dieses Transzendentalen Bewusstseins lehren wir schon seit fünfzig Jahren in der Welt. Durch die Transzendentale Meditation gelangt der Geist, der in ständiger Veränderung umherschweift, zu den Ebenen feinerer Fluktuation und noch feinerer Fluktuation und noch feinerer Fluktuation bis hin zur Ebene der feinsten Fluktuation und dann zu der Ebene ohne jegliche Fluktuation – das reine Licht Gottes.
„Wir können uns das am Beispiel einer Flamme verdeutlichen: Es gibt das Licht der Flamme und es gibt die Ausstrahlung der Flamme. Die Flamme selbst entspricht dabei dem Licht Gottes und die Ausstrahlung geschieht durch die verschiedenen Sinne – mit den Augen sieht man, mit den Ohren hört man, mit dem Tastsinn berührt man etwas – fünf Sinne der Wahrnehmung. Das sind also die Strahlen. Aber alleine für sich und nur für sich selbst leuchtend ist das Licht Gottes oder die `Flamme`. Alle ‚Strahlen‘ in der gesamten Schöpfung sind die Strahlen, die vom Licht Gottes ausgehen – das Licht Gottes, das Bewusstsein oder Intelligenz ist.“
Pressekonferenz, 21. Mai .03
Wie erreicht man Erleuchtung?
FRAGE: Wie erreicht man Erleuchtung? Erreicht man den Zustand der Erleuchtung auf mechanischem Weg durch regelmäßige Praxis der TM oder tritt Erleuchtung durch die Gnade Gottes ein?
MAHARISHI: „Beides ist das gleiche. Wir erinnern uns an einen Ausspruch. ‚Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott‘. Gott hilft denen, die sich selbst helfen. Also unsere eigenen Bemühungen und wir sehen es als Verdienst des Allmächtigen Gottes. Wenn wir wissen, wie man eine Lampe anzündet, sollten wir eine Lampe anzünden. Und wenn wir eine Lampe anzünden, ist die Dunkelheit plötzlich verschwunden und wir sagen: ‚Oh ja, Dank Gott!‘ Wir haben Gott immer in unserem Bewusstsein. Gott ist jene Fülle, die Fülle aller Möglichkeiten. Und dies ist in unserem eigenen Atma, unserem eigenen Selbst charakterisiert. Selbstbezügliches Bewusstsein ist die volle Enthüllung von — wir können sagen — Gottes Gnade, Gottes Willen. Und dann sagen wir Gnädiger Gott.
Alle diese Dinge gab es alle Zeitalter hindurch. Nun beginnen wir eine bessere Welt in demselben alten Licht Gottes zu sehen, demselben alten Licht des Naturgesetzes, demselben alten Licht des Bewusstseins, der Intelligenz, der unendlichen kreativen Kraft. All dies sind großartige Ermahnungen an unser eigenes kreatives Potential – das kreative Potential, das jedem innewohnt.
Gott ist in Dir, in mir, in jenem, in diesem. So groß ist die Allgegenwart Gottes. Gott ist allwissend – allgegenwärtig, allmächtig. Das ist der Grund, warum das menschliche Bewusstsein in allen Zeitaltern versuchte, sich mit diesem Feld der Intelligenz, einem lebendigen Feld aller Möglichkeiten, in Verbindung zu bringen. In dieser Generation nennen wir es transzendentales Bewusstsein. Denn für das Allgegenwärtige muss man den Bereich der Veränderungen transzendieren. So bringt Transzendentale Meditation den transzendentalen Bereich des Bewusstseins, das Einheitliche Feld der Intelligenz.“
Pressekonferenz, 7. Mai 2003
Ziel aller Religionen
„Allgegenwart ist die Eigenschaft des Lichtes Gottes. Dieses Licht zu erlangen, ist das Ziel aller Religionen. Allgegenwart bedeutet ‚jenseits von Begrenzungen‘ und deswegen ist dieses Licht transzendental. Der Weg, das Licht Gottes zu erlangen, liegt darin, das eigene Bewusstsein durch Transzendentale Meditation dem transzendentalen Bereich zu öffnen. Transzendentale Meditation ist eine universale Technik, die in den heiligen Schriften jeder Religion enthalten ist, wenn auch unterschiedlich ausgedrückt. Transzendentale Meditation ist einfach, sie ist unmittelbar, sie wirkt auf natürliche Weise anziehend auf den Geist und führt zur Unterstützung durch das Licht Gottes vom transzendentalen Bereich des selbst-rückbezüglichen Bewusstseins aus. Und wenn sie von Gruppen ausgeübt wird, ist die Wirkung stärker – abhängig von der Größe der Gruppen, die sie gemeinsam praktizieren.
Aus der Sicht der Religion kommen wir zu dem Schluss: Wenn die Oberhäupter der Religionen große Gruppen von Personen in verschiedenen Teilen der Welt hauptberuflich einstellen, werden Positivität und Harmonie in der Völkerfamilie vorherrschen.“
Pressekonferenz, 26. März 2003
Krieg im Namen Gottes
„Es gibt zwei Begriffe: Wissen und Unwissen. Entweder ein Mensch verfügt über Wissen oder er ist unwissend. Ein unwissender Mensch versucht und glaubt vielleicht, alles im Namen Gottes zu tun, doch in Wirklichkeit macht er alles `falsch`, d.h. nicht im Sinne Gottes und nicht in Übereinstimmung mit dem Naturgesetz.
Man kann den Folgen seines eigenen Handelns nicht entrinnen. Wenn man etwas Falsches tut, dann muss man leiden. Und wenn man sich richtig und recht verhält, dann bringt es einem Freude. Und das gilt für alle: Christen oder Moslems, Hindus oder Japaner, Chinesen oder Buddhisten oder wer auch immer. Jeder muss die Wirkung seines eigenen Karmas auf sich nehmen. Das ist Gesetz, das ist der Wille Gottes: Das was man sät, das wird man auch ernten. Würde dieses Gesetz nicht gelten, würde Gott parteiisch werden und wäre nicht mehr neutral.
„Gott ist Gott – er ist neutral und unparteiisch und er unterstützt und fördert jeden. Und die Aussage: Was immer du tust, du musst auch die Konsequenzen deines Handelns auf dich nehmen, denn das ist es, was du mit deiner Handlung „in Auftrag“ gegeben hast – dieses Prinzip ist für jeden zum Vorteil.“
Pressekonferenz, 8. Januar 2003
Religion und Transzendentale Meditation
„Nur diejenigen, die auf dem richtigen Weg bleiben, erreichen ihr Ziel. So viele Organisationen haben im Namen der Religion Unrecht getan, wofür sie sich heute entschuldigen. Die Menschen müssen nur ihrer eigenen Religion folgen und dann erreichen sie ihr Ziel. In jeder Religion wird Transzendentale Meditation gelehrt. So viele Geistliche des Christentums, des Islam, des Buddhismus praktizieren Transzendentale Meditation und erkennen eine enge Beziehung zu der Thematik von Vollkommenheit im Leben durch höheres Bewusstsein. Es ist alles da – die Menschen müssen nur ihrer Religion folgen.“ Pressekonferenz, Juli 2002
Beten für den Frieden
„Das Gebet ist stets ein Weg der Verwirklichung, aber man kann auf unterschiedlichen Ebenen beten. Ein Radfahrer, ein Autofahrer und ein Mann im Schnellzug, sie alle befinden sich auf dem gleichen Weg, aber einer kommt langsamer und der andere schneller voran, je nach Fahrzeug. Gebete auf der Ebene der Worte haben ihre Wirkung. Beten auf der gedanklichen Ebene ist wirkungsvoller. Beten aus dem transzendentalen Bereich des Lebens heraus hat die größte Wirkung, da Gedanken auf dieser Ebene reibungslos fließen – sie bewegen sich augenblicklich durch die gesamte Schöpfung. Transzendentale Meditation kann als ein Gebet auf der feinsten Ebene des Bewusstseins, dem Einheitlichen Feld des Naturgesetzes, gesehen werden, wo die Gesamtheit des Naturgesetzes voll erwacht ist. Gebete von dieser Ebene gehen geradewegs durch eine geöffnete Tür. Auf gröberen Ebenen muss man erst anklopfen und dann öffnet sich die Tür. Beten kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es ist der höchste Wert des menschlichen Bewusstseins.“
Pressekonferenz, Juli 2002
Niemand leidet, weil Gott es will
„Es ist nicht der Ruf nach Licht, der die Dunkelheit beseitigt, sondern das Einschalten von Licht. Wenn Menschen arm sind und leiden, dann ist die Erklärung, dies sei der Wille Gottes, falsch. Niemand leidet, weil Gott es will. In unserem heutigen wissenschaftlichen Zeitalter steht uns das Wissen vom Naturgesetz – vom Willen Gottes – auf der Grundlage der Wissenschaft zur Verfügung: Man trifft eine Voraussage, macht dann einen Versuch und erhält das vorausgesagte Resultat. Was können wir voraussagen, wenn eine Regierung durch den Willen Gottes regiert? Es gibt weniger Verbrechen, weniger Morde, weniger Kriege, weniger Hass, weniger Angst. Nur wenn man das Licht tatsächlich bringt, kann man sehen, was geschieht, wenn man eine Lampe in einen dunklen Raum stellt. Entscheidend ist die Wirkung, die hervorgerufen wird, nicht das Ankündigen von Absichten.“
Pressekonferenz, Juli 2002
Leiden und der Wille Gottes
„Nichts geschieht ohne den Willen Gottes. Die Hölle ist Ausdruck von Gottes Willen. Der Himmel ist Ergebnis von Gottes Willen. Sowohl das Töten als auch das Bewahren vor dem Tod liegen in der Zuständigkeit von Gottes Willen. Es ist nur eine Frage, wie weit man nach dem Willen Gottes lebt. Wenn jemand in seinem Leben leidet, dann ist das ein winziger Aspekt des Willens Gottes. Wenn jemand glücklich ist, entspricht das mehr dem Willen Gottes. Wenn jemand über alle Möglichkeiten verfügt, so entspricht das dem vollständigen Willen Gottes. Es gibt eine einfache Regel: ‚Wie du säst, so wirst du ernten.‘ Jeder entscheidet selbst, ob er in den Himmel oder in die Hölle kommt.“
Pressekonferenz, Juli 2002
Rolle der Religion in der Politik
„Das Wort ‚Religion‘ bedeutet entsprechend seiner lateinischen Herkunft ‚Rückbindung‘ (an Gott, an die Quelle). Wenn Regierungen keine Bindung an die ewig gültigen Naturgesetze haben, woran sind sie dann noch gebunden? Wenn Regierungen lediglich an ihre von Menschen erdachten Verfassungen mit all ihren menschlichen Schwächen und Fehlern gebunden sind, dann können sie ihr Land niemals zufriedenstellend regieren. Das Naturgesetz ist der Wille Gottes, der die Evolution aller Dinge im ewig expandierenden Universum mit Vollkommenheit und ohne Probleme hervorbringt. Wenn man durch die Rückbindung an die Quelle – an das Naturgesetz, den Willen Gottes – Frieden, Wohlstand und Freundschaft bringen kann, warum sollte man darüber besorgt sein?“
Pressekonferenz, Juli 2002