Wissenschaftliche Studien

Die Technik der Transzendentalen Meditation zählt zu den am besten wissenschaftlich untersuchten Meditations- und Entspannungsmethoden. Insgesamt wurden in den vergangenen 30 Jahren über 600 wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Physiologie, Psychologie, Medizin, Soziologie, Pädagogik und Ökonomie veröffentlicht.

In einer wissenschaftlichen Studie wird die TM-Technik mit dem Autogenen Training verglichen (Kniffki, Transzendentale Meditation und Autogenes Training, mit einem Vorwort von Prof. Hans Selye; Leseexemplare liegen in der Bibliothek der TM-Gesellschaft auf, Tel: 01/5127859). Der Kurzzeiteffekt ist ähnlich dem AT, in Langzeitkontrollen zeigt sich der Unterschied der beiden Methoden auch in den Auswirkungen: beim AT steht weiterhin der Entspannungseffekt im Vordergrund, bei der TM-Technik kommt der Prozess der Persönlichkeitsentwicklung hinzu, wobei die Relaxation als Nebeneffekt auftritt.

Die Erfahrung von Transzendentalem Bewusstsein geht einher mit tiefer körperlicher Ruhe bei gleichzeitiger geistiger Wachheit. Untersuchungen über die Änderung der Stoffwechselrate während der Ausübung der TM-Technik zeigen – verglichen mit dem Schlafzustand – einen etwa doppelt so tiefen Ruhezustand. Die erste Arbeit darüber erschien 1972 im Scientific American von Robert Keith Wallace (Scient. American (1972): 226, 84-90).

EEG-Untersuchungen bestätigen das vermehrte Auftreten von Kohärenzphänomenen während und nach der Praxis der TM (Theta-Wellen = Indikator tiefster physiologischer Ruhe, kombiniert mit Alpha-Wellen-Aktivität = Indikator für entspannten Wachzustand; J.P.Banquet, EEG and Clinical Neurophysiology (1973): 35, 143-151).

Weitere Untersuchungen zeigen die positiven Wirkungen der Technik der Transzendentalen Meditation u.a. bei Hypertonie (Hypertension (1995): 26, 820-827), Hypotonie, nervösen Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Angstzuständen, Asthma bronchiale, etc.

Die Amerikanische Kardiologische Gesellschaft (AHA) empfiehlt die Anwendung der Technik der Transzendentalen Meditation bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck, komplementär zur bestehenden Behandlung, alternativ bei leicht erhöhtem Blutdruck, oder präventiv.

Link Deutsche Zusammenfassung (PDF)
– Link Bericht ÄrzteWoche, März 2015 (PDF)

Stressabbau mit Hilfe des Programms der Transzendentalen Meditation reduziert Atherosklerose und damit das Risiko für Gefäßerkrankungen, insbesondere Herzinfarkt und Hirnschlag. Über dieses interessante Untersuchungsergebnis wurde im Stroke, dem Journal der American Heart Association, berichtet (Stroke 2000; 31:568-573). Weiterführende Studien in diesem Bereich wurden vom Nationalen Gesundheitsinstitut der USA (NIH) angeregt und finanziell unterstützt.

Eine Untersuchung von Dr. Orme-Johnson aus dem Jahre 1987 (Psychosomatic Medicine (1987): 49, 493-507) verglich in einem Zeitraum von 5 Jahren die Inanspruchnahme von Leistungen einer Krankenversicherungsgesellschaft in den USA. Ausgewertet wurden Daten von 2000 Praktizierenden der TM-Technik und mit denen von ca. 600.000 Versicherungsnehmern derselben Gesellschaft verglichen. U.a. ergaben die statistischen Auswertungen der Krankenhaustage pro 1000, 50,2% weniger in der Altersgruppe 0 – 18 Jahre, 50,1% weniger in der Gruppe 19 – 39 Jahre und 69,4% weniger in der Gruppe der über 40-jährigen. Hausvisiten für dieselben 3 Alterskategorien wurden um 46,8%, 54,7% und 73,7% weniger durchgeführt. Für alle 17 medizinischen Hauptbehandlungskategorien waren die Spitalseinweisungen pro 1000 bei der TM-Gruppe durchwegs niedriger als der Norm entsprechend; u.a. Herzerkrankungen -87,3%, Infektionskrankheiten -30,4%, mental disorders -30,6%, Krankheiten des Nervensystems – 87,3%.

Diese Untersuchung veranlasste Versicherungsgesellschaften u.a. in Holland zu einer Prämienreduktion bei Krankenversicherungen bis zu 55%, wenn die Personen nachwiesen, dass sie die Technik der Transzendentalen Meditation praktizieren.

In einem Fachjournal der Vereinten Nationen erschien eine Zusammenfassung der Arbeiten über TM im Zusammenhang mit der Drogenrehabilitation von Jugendlichen (Bulletin on Narcotic Drugs, Vol. 40, 88).

Eine Studie des National Institut of Industrial Health, eines staatlichen Institutes in Japan, dokumentierte die positiven Wirkungen der TM-Technik auf die Gesundheit von Arbeitern und Angestellten, sowie die Reduktion der Krankheitstage (Japanese Journal of Industrial Health 32 (1990): 656). Sumitomo Heavy Industries und über 300 andere japanische Firmen empfahlen ihren Mitarbeitern, die Technik der Transzendentalen Meditation zu erlernen.

Neben den Auswirkungen der TM-Technik auf den Gesundheitszustand des einzelnen Menschen, zeigten die Ergebnisse soziologischer Untersuchungen die direkten positiven Wirkungen auf das Kollektivbewusstsein größerer Gruppen. Z.B. war ein Ergebnis dieser Arbeiten die Verbesserung der Lebensqualität von Städten, sobald die Anzahl der Personen, die die TM-Technik ausübten, in der jeweiligen Stadt etwa 1% der Bevölkerung erreichte. Dieses, als 1%-Effekt, bzw. Maharishi-Effekt, in die Literatur eingegangene soziologische Phänomen konnte inzwischen mehrfach reproduziert und bestätigt werden. Für das TM-Sidhi Programm, ein TM-Fortgeschrittenenprogramm, erreicht man die Ergebnisse des Maharishi-Effekts bereits mit der Quadratwurzel aus 1% (Elaine und Arthur Aron, Der Maharishi Effekt; ISBN 3-453-04959-4; Leseexemplare liegen in der Bibliothek der TM-Gesellschaft auf, Tel: 01/5127859).

Im Journal of Conflict Resolution wurde 1988 eine Arbeit veröffentlicht, die an der Maharishi International University (MIU) als „Internationales Friedensprojekt im Nahen Osten“ ausgewertet wurde und die zu dem Ergebnis kommt, dass, während in Jerusalem eine dem 1%-Effekt entsprechende Anzahl von TM- und TM-Sidhi Praktizierenden regelmäßig ihr Programm machten, die Abnahme der Kriegsopfer im Libanon 75% betrug. Die Lebensqualität in Israel stieg zu dieser Zeit deutlich an (Journal of Conflict Resolution 32 (1988): 776-812). Noch deutlichere Verbesserungen konnten gemessen werden, während an der Maharishi University of Management (MUM) in den USA eine Gruppe von über 7.000 Personen (das entspricht in etwa der Quadratwurzel aus 1% der gesamten Weltbevölkerung 1984) ihr Programm gemeinsam ausübten.

Weitere Arbeiten erschienen u.a. im Scientific American, Science, Psychosomatic Medicine, American Psychologist, American Journal of Physiology, Journal of Biomedicine, International Journal of Neuroscience, Psychophysiology, Perpetual and Motor Skills, The Physiologist, The Journal of Creative Behavior, Memory and Cognition, Journal of Clinical Psychology, Journal of Personality and Social Psychology, British Journal of Educational Psychology, Journal of Personality and Individual Differences, Western Psychologist, Education, Journal of Counseling Psychology, Journal of Human Stress, Circulation, Hypertension, Strocke, International Journal of the Addictions, American Journal of Psychiatry, Japanese Journal of Public Health, Journal of Psychsomatic Research, Journal of Personality and Social Psychology, Journal of Counseling and Development, Respiration, Clinical Research, Biochemical Archives, Nutrition Research, Pharmacology, Biochemistry and Behavior, European Journal of Pharmacology, International Journal of Psychosomatics, Federation of American Societies of Experimental Biology, Journal of the American Association of Nephrology, Nurses and Technicians, Psychological Reports, Journal of Humanistic Psychology, Japanese Journal of Indutrial Health, Academy of Management Journal, Journal of Criminal Justice, International Journal of Comparative and Applied Criminal Justice, Hospital and Community Psychiatry, Criminal Justice and Behavior, The Journal of Mind and Behavior, Journal of Conflict Resolution, Social Science Perspectives Journal, Social Indicators Research, Ärztliche Forschung, Erfahrungsheilkunde, Medizinische Klinik, Zeitschrift für Allgemeinmedizin, Schweizer Ärzteblatt, Deutsches Ärzteblatt, Ärztliche Praxis, Journal of Neural Transmission, Biologische Medizin, Alternativen in der Medizin, Zeitschrift für Klinische Psychologie, etc. (Weitere Informationen zu wissenschaftlichen Studien über die TM-Technik erhalten Sie im Sekretariat der Ärztevereinigung-TM (Ordination Dr. Krenner), 1080 Wien, Piaristengasse 1).